Berlin Hyp Immobilienkunden Newsletter 2 2015

„the only way is up?!“– das scheint unverändert das Motto am deutschen Immobilienmarkt zu sein. Nie waren Immobilien gefragter, nie war die Meinung so uneingeschränkt positiv. Das bestätigt einmal mehr unser „Berlin-Hyp-Trendbarometer“, das wir Ihnen unter anderem in dieser Ausgabe vorstellen. Doch wie lange geht diese positive Entwicklung noch weiter?

Wir alle wissen, dass das Marktgeschehen bereits eine ganze Weile durch einen intensiven Wettbewerb gekennzeichnet ist. Die Bedingungen für Fremdkapitalfinanzierungen sind nach wie vor positiv. Getrieben durch das historische Zinstief als Resultat der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, gibt es extrem viel Liquidität im Markt. Gleichzeitig sinkt das Angebot an interessanten Investments weiter und nahezu allerorts steigen die Preise – häufig auch in unvernünftige Höhen. Nicht nur aus Finanzierungssicht, denke ich, ist man gut beraten, kritisch auf diese Entwicklung zu schauen und Risiken intensiv zu hinterfragen. Es lohnt sich daher immer ein Blick auf die Megatrends unserer Branche – vor allem auf den demographischen Wandel. Ist die Ausweichstrategie an die sogenannten B-Standorte wirklich auch mit Blick auf unsere Bevölkerungsentwicklung nachhaltig sinnvoll? Lesen Sie dazu das Interview mit Prof. Dr. Herwig Birg, einem der renommiertesten Bevölkerungsforscher Deutschlands.

Unseres Erachtens besteht heute mehr denn je die Notwendigkeit, die Unternehmen krisensicher aufzustellen. Für uns bedeutet das aktuell vor allem eine Verbreiterung der Vertriebsstruktur – in Quantität und Qualität: Zum einen werden wir bis zum Ende des Jahres 2015 unser Vertriebsnetz um eine Geschäftsstelle in Stuttgart erweitern. Zum anderen werden unsere Geschäftsstellen um Verbundbetreuer für die Sparkassen-Finanzgruppe ergänzt. Mehr zur neuen Vertriebsstruktur auf Seite 5 dieser Veröffentlichung.

Verehrte Leserinnen und Leser, das Jahr 2015 ist bereits wieder zur Hälfte vorüber. Trotz aller erfreulichen Entwicklungen am Immobilienmarkt gibt es erhebliche Unsicherheitsquellen im internationalen Umfeld – ganz besonders durch die Griechenlandkrise. Die Ereignisse überschlagen sich seit Wochen, die Lage verschärft sich täglich. Die Zukunft des Landes innerhalb des Euros und die damit verbundenen Konsequenzen für die griechische Bevölkerung sowie für die Europäische Union sind so unklar wie nie – trotz des unlängst neu verhandelten Rettungspaketes.

Unser aller wirtschaftliches Umfeld wird damit mehr als anspruchsvoll bleiben. In diesem Sinne wünsche ich uns allen weiterhin eine glückliche Hand und auch im 2. Halbjahr gute Geschäfte.