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„Seniorenimmobilien: Demografischer Wandel und Wohnen im Alter“
14. November 2022
Die nächste Generation 65+: mehr, individueller, aktiver, älter und mit dem Wunsch, möglichst lange selbständig leben zu können
Die Senioren der Generation 65+ sind heute individuell, aktiv und digital. Rund 90% der Altersgruppe 61-66 Jahre verfügen über einen Internetzugang. Die Lebensformen der neuen Senioren sind genauso vielfältig wie die der Jungen. Der größte Wunsch aller ist es jedoch, möglichst lange selbständig leben zu können.
Der Markt für Seniorenimmobilien hat sich stark ausdifferenziert
Inzwischen gibt es eine Vielzahl verschiedenster Wohnformen und Einrichtungen mit unterschiedlichen medizinischen Pflege- oder reinen Servicedienstleistungen. So käme für jeden zweiten Bundesbürger ab 55 Jahren ein Apartment mit Service, bzw. mit der Option weitere Gesundheits- oder Pflegeunterstützung flexibel dazu buchen zu können, in Frage. Dies ist aber nicht für alle leistbar.
Mehr Senioren werden mehr bezahlbaren Wohnraum benötigen
Die Einkommensstruktur der Senioren wird den Druck auf bezahlbaren Wohnraum weiter steigen lassen. Rund die Hälfte der Generation 60+ muss mit 1.000 – 2.000 Euro Nettoeinkommen auskommen. Entsprechend wird sich auch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum im Zuge der demografischen Entwicklung noch erhöhen.
Die Pflegequote wird sich bis 2050 um mehr als 50% erhöhen
Trotzdem sich die Angebote für Pflege in den letzten Jahren deutlich ausdifferenziert haben, steigt infolge der demografischen Entwicklung der Bedarf an stationären Pflegeplätzen in Deutschland stark an. Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland wird sich in den kommenden 20 Jahren um mehr als ein Drittel bzw. in den kommenden 30 Jahren um mehr als die Hälfte erhöhen. Der Bedarf ist jedoch regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Allein für Berlin prognostiziert der Terranus Pflegeatlas einen Mehrbedarf von 9.500 Pflegeplätzen bis 2030. Seniorenimmobilien entwickeln sich aus der Nische zu einer anerkannten Assetklasse.
Den Download zur Kompaktstudie finden Sie hier:
„Seniorenimmobilien: Demografischer Wandel und Wohnen im Alter“
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